Autoliebhaber kommen auf ihre Kosten
Die Ausstellung „Kunst und Automobil“ beim Kunstverein Rheinstetten eröffnet
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AUTOMOBILKUNST: Norbert Schweigert in der Galerie des Kunstvereins Rheinstetten im Gespräch vor seinen Werken. Foto: Andreas Kleber |
Nicht nur, aber vor allem Autoliebhaber kommen bei der am Freitag eröffneten Ausstellung von Norbert Schweigert im Kunstraum Forchheim auf ihre Kosten.
Bis Donnerstag, 29. November, präsentiert das Mitglied des Kunstvereins Rheinstetten interessierten Besuchern circa 30 auf Leinwand, Holz, Karton und Bütten gebannte Kunstwerke aus Acryl, die vor allem Rennwagen und Oldtimer zeigen.
Mit dem Malen hat der 60-Jährige bereits vor über 40 Jahren begonnen, doch die Liebe zu Autos als Motive hat er erst vor circa sechs Jahren entdeckt. Bei seinen Arbeiten legt der gebürtige Karlsruher sehr viel Wert auf Detailtreue und das exakte Darstellen von Proportionen. Das macht der Wahl-Forchheimer so perfekt, dass er seit geraumer Zeit sogar Auftragsarbeitern von Rennwagen- und Oldtimer-Fans aus ganz Baden-Württemberg ausführt.
Als Atelier dient dem Kfz-Technikermeister das eigene Wohnzimmer. Hier entstehen oft zwei bis drei Bilder gleichzeitig. Wie viele Werke Schweigert bislang schon gemalt hat, kann er partout nicht sagen. Allein Autobilder mögen es rund 300 sein. Hinzu kommen Motive aus den Genres Tiere, Landschaften, Pop-Art, Comic und Fantasy sowie Tuschezeichnungen. Jedenfalls sind es so viele, dass er parallel mehrere Ausstellungen bedienen kann. „Derzeit stelle ich noch bei der CAS Software AG im Karlsruher Technologiepark unter dem Motto ,Drei im Dialog‘ aus“, verrät Schweigert, der viele seiner Autobilder auch schon bei großen Ausstellungen in den Schlössern Ludwigsburg und Schwetzingen parallel zu großen Oldtimer-Shows zur Schau gestellt hat.
In Forchheim dürfen die Besucher unter anderem ein Horch Cabriolet, einen Mercedes Silberpfeil, einen Cadillac Eldorado Biarritz und einen Bugatti Typ 51 bestaunen. „Besonders beeindruckend“ fand ein Teilnehmer der Vernissage den Maserati M12, der gleich auf drei Bildern zu sehen ist.
Heimlicher Star der Ausstellung ist aber der Ford Mustang Fastback aus dem Film „Bullitt“, in dem sich Steve McQueen eine der längsten und legendärsten Verfolgungsjagden der Filmgeschichte liefert. Dieses PS-starke Schätzchen hat Schweigert mit all seinen Dellen und Rostflecken liebevoll in Szene gesetzt. Wie der Mustang, sind im Übrigen auch alle anderen ausgestellten Bilder käuflich zu erwerben.
„Automobilkunst = Kunst und Automobil“ im Kunstraum in der Hauptstraße 30 in Forchheim ist donnerstags von 18 bis 20 Uhr und sonntags von 16 bis 18 Uhr zu sehen. Infos: www.kunst-von-schweigert.npage.de
Mit freundlicher Genehmigung von Andreas Kleber erschienen in der BNN.
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Blick aufs Alltägliche
Foto-Freunde Rheinstetten stellen im örtlichen Kunstverein aus
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Fotografien der Foto-Freunde Rheinstetten sind in der Galerie des Kunstvereins Rheinstetten, Hauptstraße 30, zu sehen. Foto: ak |
Die Foto-Freunde Rheinstetten stellen Arbeiten beim örtlichen Kunstverein in der Forchheimer Hauptstraße 30 aus. „Nur die wenigsten schaffen es, einen bestimmten, ganz besonderen Moment mit der Kamera festzuhalten. Die ausgestellten Fotografien spiegeln nicht nur Talent und Leidenschaft wider, sondern auch den richtigen Blick - sei es auf das Unscheinbare, das Alltägliche oder auf Landschaften“, sagte Marion Konz-Zappe, Vorsitzende des Kunstvereins, anlässlich der Ausstellungseröffnung anerkennend. Einige der 35 zu sehenden Bilder bezeichnete Konz-Zappe sogar als „magisch und faszinierend“.
„Die Besucher dürfen sich auf verschiedene Stilrichtungen wie etwa Stillleben, Experimente, Urlaubsfotografien, Architektur und Industrie freuen“, erklärte Marcus Abromeit, der klar zum Ausdruck brachte, dass sämtliche Vereinsmitglieder ausschließlich Freizeitfotografen sind, die ihrem Hobby teilweise allerdings mit Profiausrüstung nachgehen. Ziel der Ausstellung sei es, die Menschen für „das richtige Fotografieren“ zu begeistern. Von Bildern, die mit einem Smartphone gemacht wurden, hält Abromeit reichlich wenig, was er mit seiner Devise „Lieber kein Foto, als eines mit dem Handy“ klar zum Ausdruck bringt.
Damit möglichst alle 15 aktiven Foto-Freunde ihre „Lieblingsstücke“ zur Schau stellen können, hat Abromeit bereits einen Austausch der Fotografien nach etwa zwei Wochen angekündigt. Dem Kunstverein dankte Abromeit für die Möglichkeit, in dessen Räumlichkeiten ausstellen zu dürfen: „Für uns als kleiner Verein ist es ansonsten sehr schwierig uns zu präsentieren. Die helle und freundliche Galerie bietet einen optimalen Rahmen.“ Einigen Besuchern ist im Übrigen aufgefallen, dass bei der Ausstellungseröffnung gerade einmal zwei Mitglieder des Kunstvereins zugegen waren. Aufgrund dieser Tatsache könnte ein Außenstehender durchaus zu dem Schluss kommen, dass Fotografie - zumindest in Rheinstetten - „noch“ nicht als „richtige“ Kunst anerkannt ist daher kein entsprechendes Echo findet. Die Ausstellung ist bis einschließlich Sonntag, 28. Oktober, immer sonntags in der Zeit von 11 bis 18 Uhr zu besichtigen. Sämtliche Werke sind auch käuflich zu erwerben.
Mit freundlicher Genehmigung von Andreas Kleber erschienen in der BNN.
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Giorgio Eazy
in der Galerie Kunstverein Rheinstetten
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