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Kunstverein Rheinstetten erobert Neue Stadtmitte

Aufgelassene Hütte wird zur "ACKERdemie 1.0"

Kunstverein Rheinstetten erobert Neue Stadtmitte - Aufgelassene Hütte wird zur
Kunstverein Rheinstetten erobert Neue Stadtmitte - Aufgelassene Hütte wird zur "ACKERdemie 1.0"

Rheinstetten, 17. April 2019 – Mit Schaufeln, Pinseln und Farbeimern, mit Stromaggregat und Baustrahlern im Gepäck besetzten am Mittwoch vor Ostern Giorgio Silvano und Thorsten Nees symbolisch die Hütte auf dem Baufeld der Neuen Stadmitte gegenüber des Rathauses. "Die Kunst ist hiermit der erste Bewohner des neuen Stadtteiles." so Thorsten Nees "Die Kunst beginnt bereits jetzt die Zukunft dieses Ortes zu gestalten". Dabei steht fest: Ein langes Leben ist dem Werk nicht vergönnt. Spätestens im Spätjahr erfolgt der Abriss. Vergängliche Kunst also. "Kunst muss nicht für die Ewigkeit sein" so Giorgio Silvano, "Kunst muss zur Diskussion einladen - und die Herzen und die Fantasie anregen." Altes geht, neues kommt.

In Abstimmung mit den Behörden wurde erst entrümpelt, dann gepinselt. Signalgelb. In den Nachtstunden und bei Flutlicht wurde letzte Hand angelegt und abschließend die Skulptur "The last Wonn' standing" fertiggestellt. Eine umfunktionierte Zinkwanne aus Hüttenbestand. Ergebnis: Aus dem vormals unscheinbaren Hüttlein wurde nun ein von weitem sichtbares Stück "Kunst im öffentlichen Raum".

Die Aktion war nach Angaben von Marion Konz-Zappe, 1. Vorsitzende des Kunstverein Rheinstetten, der Auftakt einer ganzen Reihe von Aktionen. Ab sofort und bis Ende des Sommers werden um und an der "ACKERdemie" Künstler des Kunstvereines werken und einladen. Der nächste Termin sei bereits für den 30. April geplant.

Neugierige Passanten, die bereits während der Arbeiten vorbeikamen, waren verwundert, fanden aber auch anerkennende Worte "Das ist nicht nur Kunst: Ich find's super" meinte einer der Zaungäste.

Kategorie: Presse